Burgenlandliga, 250 Zuschauer, 1:0
Nach dem Derby in Oberschützen geht es in die Nachbargemeinde Pinkafeld. Der SC Pinkafeld trifft um 17 Uhr in der Burgenlandliga auf den SV St. Margarethen treffen. Diese beiden befinden sich in der oberen Tabellenhälfte. Ein Punkt trennt die Teams, eine knappe Partie ist also zu erwarten.
Die gab es im 1. Spiel des Tages nicht. Das Ergebnis von 2:7 ist auch in Pinkafeld ein Thema. Einer der Zuschauer ist erstaunt: "2:7? Hom de kegelt?". In Oberschützen ist das 1. Tor in der 3. Minute nach einem Eckball gefallen. Hier dauert es 3 Minuten länger, Pinkafeld trifft ebenfalls nach einem Eckball. Damit hat es sich allerdings mit den Gemeinsamkeiten...
Das Spiel ist völlig ausgeglichen. Beide Mannschaften spielen schnörkellos nach vorne. Im Laufe der 1. Halbzeit ändert Pinkafeld die Taktik ein wenig und man spielt auch mal retour zum Torhüter. Einem älteren Zuschauer gefällt das gar nicht: "Olles nur zruck! Fix und Ernta!" meint dieser wütend!
Mit dem knappen Ergebnis von 1:0 geht es in die Pause. Zeit für eine Stärkung durch eine Schnitzelsemmel. "Solot und Ketschup kennans söba eineschmeissn!" Das Spielgeschehen ändert sich auch nach meiner Schnitzelsemmel mit ganz viel Salat und noch mehr Ketchup nicht. Beide Teams sind auf Augenhöhe. Der ältere Herr von zuvor dürfte ein Grantler sein. Vor allem die Nummer 9 von Pinkafeld ist wiederholt Ziel seiner verbalen Attacken: "Bei dem geht nix zsomm! Ned vurn und a ned hinten! Der Mensch is a Katastrophe!"
In den Schlussminuten werfen die Gäste alles nach vorne. Immer wieder gelangen mehr oder weniger gefährliche Schüsse auf das Tor der Pinkafelder. Aufgrund der etwas längeren Nachspielzeit kann sich der Schiri neben dem üblichen "Jetzt pfeif endlich amoi oooo" auch das eine oder andere Schimpfwort anhören. Doch die Aufregung ist umsonst, es bleibt beim 1:0 für die Gastgeber. Damit springt man zumindest bis morgen auf den 2. Tabellenrang!
Schon vor dem 1. Spiel in Oberschützen wurde in Pinkafeld eine Kulturrunde absolviert. Dabei wurde neben dem Rathaus und der Kirche auch die namensgebende Pinka abgelichtet.
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