Donnerstag, 30. August 2018

FCSB - SK Rapid

Bucureşti, Arena Națională
Europa-League Play-Off, 31.274 Zuschauer, 2:1


Rapid hat wieder einmal die Play-Offs zur Europa League erreicht. Diesmal bekam man als ungesetztes Team den SC Fotbal Club FCSB SA, kurz FCSB zugelost. Dieses Team hat 2017 den Ligaplatz von Steaua übernommen - und zumindest nach FCSB-Meinung Steaua mehr oder weniger gleich mitübernommen. Wer hier detaillierte Infos wünscht, ist bei Brucki's Bericht bestens aufgehoben.

Obwohl die Hütteldorfer das Hinspiel mit 3:1 gewinnen konnten, ist in diesem Duell noch nichts entschieden. Zu schlecht waren die bisher gezeigten Leistungen der Rapidler in der noch jungen Saison. Der FCSB trägt seine Heimspiele in der 2011 eröffneten Nationalarena aus. Beim Besuch des Steaua-Stadions am Nachmittag wurde festgestellt, dass hier der Abriss bereits voll im Gange ist.

Im Vorfeld wurden für diese Partie rund 20.000 Fans erwartet, gekommen sind schließlich sogar 31.274. 30.700 davon drücken dem FCSB die Daumen. Es entwickelt sich von Beginn an ein stimmungsvolles Spiel auf beiden (Fan-)seiten. Das schnelle 1:0 durch Gnohere in der 10. Minute heizt diese Stimmung zusätzlich an. Ich erinnere an dieser Stelle an die Worte von Mario Sonnleitner nach dem Hinspiel: "Wenn denen ein schnelles Tor gelingt, dann brennt der Hut!"

Der Hut brennt zwar nicht, aber die Leistung von Rapid ist in der 1. Halbzeit ist ganz schlecht. Es gibt kaum zusammenhängende Aktionen, Offensiv ist man nicht vorhanden. Zudem fängt man sich in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit ein unglückliches, weil abgefälschtes, Tor ein.

Eine Leistungssteigerung in Halbzeit 2 ist notwendig, sonst wird das nichts mit der Qualifikation zur Gruppenphase. Wenn man mit der Lupe hinsieht, kann man eventuell eine kleine Steigerung nach der Pause erkennen. In der 63. Minute zappelt der Ball plötzlich im Netz der Rumänen. Mario Sonnleitner erzielt diesen wichtigen, wenn auch zu diesem Zeitpunkt unerwarteten Anschlusstreffer auf kuriose Weise zum 1:2. Der Block bebt! Von mir wurde Sonni bereits im Vorhinein gewürdigt, indem er (als einziger) bei der Aufstellung am Anzeigewürfel fotografiert wurde.

Die Gastgeber wirken daraufhin schockiert, Rapid vergeigt jedoch kurz nach dem Tor die Vorentscheidung leichtsinnig. Nach einem Lattentreffer von Ivan, der von den rumänischen Fans mit keinen allzu schönen Gesängen "geehrt" wird, hält Strebinger mit einer Glanzparade das 1:2 - und damit den Aufstieg fest. Rapid schafft damit erfreulicherweise ein weiteres Mal den Einzug in die Gruppenphase! Bravo!

Am Vormittag wurde mit Brucki eine Monster-Stadtbesichtigung durchgeführt. Ausführlich nachzulesen ist die Bukarest-Tour in Brucki's Sammelsurium.

Nach 3 Spielen in 2 Tagen (unter der Woche wohlgemerkt!) geht es mit Freitags mit einem angenehmen Gefühl in der Magengegend zurück nach Österreich.







































































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