Gerasdorf, Franz Hein Stadion
Wr. Stadtliga, 558 Zuschauer, 0:5
Nach dem Spiel in Donaustadt geht es zügig weiter über die Wiener Stadtgrenze nach Gerasdorf. Dort geht heute im Franz Hein Stadion das Stadtliga-Duell gegen die Vienna über die Bühne. Bei meinem Eintreffen rund 10 Minuten vor Anpfiff werde ich von einer langen Warteschlange empfangen. Kein Wunder, dass die Herrschaften unrund werden: "Soiche Deppn! A Kassa, obwoi's genau wissn, dass heit vü Leit kumman!" Dieser Aussage ist nichts hinzuzufügen!
Da der arme Kassier das Wechselgeld regelrecht rausschleudert, schaffe ich es trotzdem noch rechtzeitig beim Auflaufen der Teams vor Ort zu sein. Die Gäste aus Döbling liegen nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison schon wieder an der Tabellenspitze. Der Durchmarsch in die Regionalliga scheint nur noch Formsache.
Auch beim ehemaligen Zweitligisten Gerasdorf ist man von Beginn an dominant. 18 Minuten sind gespielt, als Mensur Kurtisi zum 0:1 einnetzt. Ich befinde mich da schon längst auf meiner Runde, wo ich im Bereich der Haupttribüne auf eine Handvoll motivierter Anhänger treffe, die immerhin den einen oder anderen Chant im Köcher haben.
Während der Runde stelle ich wiederholt fest, dass die Heimstätte der Gerasdorfer seine besten Tage schon hinter sich hat. Schließlich erreiche ich den Vienna-Sektor, wo die üblich gute Stimmung herrscht. Während ich mich hier aufhalte, kommt von den Gerasdorfer Jungs der Ruf "Tod und Hass der Vienna!" Dies wird vom Vienna-Anhang mit einem lauten Lachen quittiert.
Kurz vor der Pause verzeichnet Gerasdorf den 1. Torschuss. Da die Vienna leichtfertig mit ihren Chancen umgegangen ist, geht es mit dem knappen Zwischenstand von "nur" 0:1 in die Pause. Ich suche die Kantine auf, wo die Warteschlange noch länger ist wie jene vor dem Spiel bei der Kassa. Die geplante Investition in einen Kaffee wird daher auf später verschoben.
Nach der Pause kann die Vienna ihre Überlegenheit auch in Tore ummünzen. Unter den Torschützen befinden sich so klingende Namen wie Ümit Korkmaz oder auch Mario Konrad. Der Kader der Vienna ist schon jetzt regionalligareif. Ob dieser Überlegenheit erinnert sich ein älterer Herr an bessere Tage: "Domois mit'n jungen Herzog wor ma noch 8 Runden Erster in da 1. Liga! Und zwamoi hintranond homma Europacup gspüd!" Tja, die guten alten Zeiten...
Als ich kurz vor Abpfiff zwecks Kaffee die in der Zwischenzeit fast leere Katine aufsuche, fragt mich dort ein älterer Herr: "Wiavü stehts?" Meine Antwort "0:5" wird mit "Des wor zu erworten" etwas resignierend beantwortet. Bei diesem Stand bleibt es, der Durchmarsch der Vienna geht weiter...
Wr. Stadtliga, 558 Zuschauer, 0:5
Da der arme Kassier das Wechselgeld regelrecht rausschleudert, schaffe ich es trotzdem noch rechtzeitig beim Auflaufen der Teams vor Ort zu sein. Die Gäste aus Döbling liegen nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison schon wieder an der Tabellenspitze. Der Durchmarsch in die Regionalliga scheint nur noch Formsache.
Auch beim ehemaligen Zweitligisten Gerasdorf ist man von Beginn an dominant. 18 Minuten sind gespielt, als Mensur Kurtisi zum 0:1 einnetzt. Ich befinde mich da schon längst auf meiner Runde, wo ich im Bereich der Haupttribüne auf eine Handvoll motivierter Anhänger treffe, die immerhin den einen oder anderen Chant im Köcher haben.
Während der Runde stelle ich wiederholt fest, dass die Heimstätte der Gerasdorfer seine besten Tage schon hinter sich hat. Schließlich erreiche ich den Vienna-Sektor, wo die üblich gute Stimmung herrscht. Während ich mich hier aufhalte, kommt von den Gerasdorfer Jungs der Ruf "Tod und Hass der Vienna!" Dies wird vom Vienna-Anhang mit einem lauten Lachen quittiert.
Kurz vor der Pause verzeichnet Gerasdorf den 1. Torschuss. Da die Vienna leichtfertig mit ihren Chancen umgegangen ist, geht es mit dem knappen Zwischenstand von "nur" 0:1 in die Pause. Ich suche die Kantine auf, wo die Warteschlange noch länger ist wie jene vor dem Spiel bei der Kassa. Die geplante Investition in einen Kaffee wird daher auf später verschoben.
Nach der Pause kann die Vienna ihre Überlegenheit auch in Tore ummünzen. Unter den Torschützen befinden sich so klingende Namen wie Ümit Korkmaz oder auch Mario Konrad. Der Kader der Vienna ist schon jetzt regionalligareif. Ob dieser Überlegenheit erinnert sich ein älterer Herr an bessere Tage: "Domois mit'n jungen Herzog wor ma noch 8 Runden Erster in da 1. Liga! Und zwamoi hintranond homma Europacup gspüd!" Tja, die guten alten Zeiten...
Als ich kurz vor Abpfiff zwecks Kaffee die in der Zwischenzeit fast leere Katine aufsuche, fragt mich dort ein älterer Herr: "Wiavü stehts?" Meine Antwort "0:5" wird mit "Des wor zu erworten" etwas resignierend beantwortet. Bei diesem Stand bleibt es, der Durchmarsch der Vienna geht weiter...
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