Freitag, 11. August 2023

SG Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf - USV Pleißing/Waschbach

Klein-Meiseldorf, Sportplatz
2. Klasse Thayatal/Schmidatal, 80 Zuschauer, 3:0

An diesem Wochenende sind 2 Spiele geplant, die etwas gemeinsam haben. Es handelt sich nämlich beide Male um Heimspiele von Spielgemeinschaften, wo das Match auf dem seltener bespielten Sportplatz der jeweiligen SG ausgetragen wird. Den Anfang macht die Spielgemeinschaft ESV Sigmundsherberg/USV Klein-Meiseldorf, die in der 1. Runde der (neuen) 2. Klasse Thayatal/Schmidatal den USV Pleißing/Waschbach empfängt. Es ist eines von 2 Heimspielen, die in der Hinrunde am Sportplatz in Klein-Meiseldorf über die Bühne gehen. 

Da wie so oft im Urlauberreiseverkehr einige Experten unterwegs sind, kommt es aufgrund mehrerer Auffahrunfälle zu einem Stau auf der A1, womit ich per Punktlandung den Anstoß erreiche. Kurze Zeit später können die Anhänger der Heimischen auch schon jubeln, Marek Cerny stellt per Traumtor auf 1:0 für die SG.

Nach 15 weiteren starken Minuten der Gastgeber wachen auch die Gäste aus Pleißing auf, die sich in der Folge etliche Hochkaräter erspieln. Im Tor landet die Kugel jedoch nicht. Da ich mich in der 1. Halbzeit nicht in der Nähe der Tribüne befinde, kann ich vorerst auch mit keinen Zitaten aufwarten. Das sollte sich in Halbzeit 2 ändern.

In dieser bleiben vorerst weiterhin die Gäste am Drücker, das gegnerische Tor scheint heute jedoch vernagelt. Man ist allgemein trotzdem mit dem Gebotenen zufrieden: "Des is a flotte Partie, ha?" Ich ziehe mich kurz zurück, um mir vom Grillmeister eine Käsekrainer zu organisieren. Nach dem Verzehr stelle ich mich zu den gar nicht wenigen Anhänger aus Pleißing.

Keine 3 Minuten später erhöht Gepp sehr zum Missfallen meiner Tribünennachbarn auf 2:0. In der Folge zückt Schiri-Routinier Pansky mehrmals die Gelbe Karte, was ein Anhänger der SG wie folgt kommentiert: "Hau ned so mit de Kortn um, sunst host boid kane mehr!" 

In der 91. Minute trifft die SG Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf noch einmal. Der Platzsprecher kommentiert dies euphorisch: "3:0 für die SG durch die tschechische Tormaschine Marek Cerny!" 
Zeitgleich meint die ältere Dame aus Pleißing resignierend: "Do hätt i glei dahoam bleibn kenna!"     

Es folgt eine längere Nachspielzeit. Wieder meldet sich die Dame zu Wort: "Des is wia im Fernsehn! 10 Minuten nochspün!" Nach rund 5 Minuten beendet Pansky schließlich die Partie. Wie im Fernsehen ist dann auch das Interview, dass der Platzsprecher unmittelbar nach dem Schlusspfiff mit der tschechischen Tormaschine führt,  Großes Kino in Klein-Meiseldorf!






























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen