Zohor, Ihrisko
VI. Liga ObFZ Bratislava-viedik (Slowakei), 100 Zuschauer, 2:5
Rund 20 Kilometer nördlich von Bratislava befindet sich die 3.650 Einwohner zählende Gemeinde Zohor. Dort gibt es unter anderem einen Bahnhof und eine Kirche, aber auch ein relativ großes Sportareal. In diesem befindet sich neben 4 Tennisplätzen und einem Eislaufplatz auch der Fußballplatz, auf dem der FC Zohor um Punkte in der VI. Liga Bratislava-viedik kämpft. Heute tut man das in einem Nachtragsspiel gegen Pezinok-Cajla, die in der Tabelle einen Platz vor Zohor auf Rang 3 liegen.
Damit sollte die Partie doch etwas spannender werden wie die Vormittagspartie in Petržalka. Wir erkennen jedoch bald, dass die Gäste die bessere Mannschaft ist. Dementsprechend ist die 2-Tore-Führung dank eines Doppelschlages in der 17. und 22. Minute verdient. Erst jetzt kommen auch die Gastgeber in Fahrt, Kostka verkürzt in Minute 31. Philipp kann zu dem Zeitpunkt kaum mehr klar denken, was nicht nur an der Schiri-Assistentin Dominika, sondern auch am Duft, der aus der Kantine strömt, liegt.
Dieser Geruch stammt nämlich vom Schweinefleisch, welches am Griller vor sich hin brutzelt. Aus Angst, dass wir in der Pause zu kurz kommen, schlagen wir schon jetzt zu. Die Ciganska wird in Zohor mit einer würzig-scharfen Tabasco-Sauce verfeinert. Feinspitz Philipp ist selbst das zu wenig, daher fügt er seiner Bestellung auch noch ein frisch gezapftes Radegast hinzu. Während wir auf der sehenswerten Haupttribüne unsere Mahlzeit genießen, stellt Kabát den 2-Tore-Vorsprung für die Gäste wieder her.
Kurz nach der Pause macht Tomášek die Partie mit seinem Anschlusstreffer zum 2:3 wieder spannend. Diese währt nur kurz, es folgt nämlich der große Auftritt von Personal Jesus Peter Lupták, der mit einem Doppelpack die Partie für Pezinok-Cajla entscheidet. Damit bleiben die Gäste drin im Aufstiegskampf. Der FC Zohor kann in einer Woche in einem weiteren Nachtrag bei Schlusslicht Dubová die Herbstsaison vielleicht auch noch positiv abschließen.
Wir schließen bereits heute positiv ab - und zwar mit einem Grenzbier, für das wir sogar 2 Geschäfte anfahren mussten, da es beim 1. Stopp kein eingehkühltes Bier gab...
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