Samstag, 18. Oktober 2014

ASK Horitschon - SV Oberwart

Horitschon, Sportplatz
Burgenlandliga, 450 Zuschauer, 0:0


Nach einer Stadtbesichtigung in Hartberg sowie einer Wanderung auf den Ringkogel (426 hm) geht es nachmittags weiter mit Fußball. Nachdem ich gestern eine Liga komplettiert hab, gibt es heute mit der Burgenlandliga eine Ligapremiere. Und welches Spiel würde sich hierfür besser eignen, wie jenes zwischen dem Tabellenführer (Horitschon) und dem Zweitplatzierten (Oberwart).

Neben dem Gegner ist heute auch das Wetter attraktiv, daher wundert es keinen, dass 450 Zuschauer heute in Horitschon mit dabei sind. Am hiesigen Sportplatz kann man das Spiel auf 3 Seiten beobachten. Die Anlage ist noch nicht mit einer modernen Tribüne ausgestattet, was für eine willkommene Abwechslung sorgt.

Der Platzsprecher sorgt für die 1. Kuriosität, indem er die ehemalige Rosenkönigin begrüßt, die heute Ihren 41. Geburtstag feiert. Traurig, aber wahr: Dies ist eigentlich der einzige Höhepunkt in der 1. Halbzeit, bei beiden Teams steht - aufgrund des wichtigen Spiels - die Defensive im Vordergrund. Gut, dass ich mit Fotografieren und Umrunden ohnehin eine Aufgabe habe - unabhängig vom Spielverlauf.

In der 2. Halbzeit drücken die Heimischen auf das Tempo, doch der Ball will nicht ins Tor und geht innerhalb von 10 Minuten 2x an die Latte. Nachdem der Goalie eine weitere Chance vereitelt, meint ein Zuschauer - ganz direkt "Oasch Goalie, wenn der ned drinnenstehen würd, wärs vü leichta" ... Was für eine Aussage!

Den Rest der Halbzeit beobachte ich hinter der Trainerbank von Horitschon. Nach einem Rückpass schreit ein erboster Fan Richtung Spielfeld : "Viere spün, vadommt noch amoi" .. Darauf dreht sich der Trainer zu ihm um und meint "Manchmal muss man auch zurück spielen" ... Der Zuschauer lässt sich davon nicht beeindrucken und meint "Geh, oba wo - bumm zack, viere"  :-)

Leider nützt auch diese Anweisung vom Fan nichts, es bleibt beim alles in allem enttäuschenden 0:0 im Spitzenduell. Damit Horitschon trotzdem in guter Erinnerung bleibt, nehm ich einen Blaufränkischen aus dem Ort mit, der ja im Zentrum des Blaufränkischland liegt.





















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