Regensburg, Jahnstadion
Deutschland, 3. Liga, 4.300 Zuschauer,1:1
Exakt 2 Jahre nach meiner Drittligapremiere in Burghausen geht es heute wieder in die 3. Liga unserer Lieblingsnachbarn. Ziel ist heute das Jahnstadion in Regensburg, dass es nur mehr in diesem Frühjahr zu bewundern gibt. Dieselben Vorzeichen also wie in Ostrava vor einer Woche. Begleiter sind heute die beiden AM's.
Wir beginnen den Aufenthalt mit einer Stadtbesichtigung. Nachdem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten - mit dem Dom als Highlight - besucht wurden, geht es ins Regensburger Hofbräuhaus, um sich mit bayrischer Hausmannskost zu stärken. Sowohl das Kulturprogramm, welches vom Alex zusammengestellt wurde, als auch der Schweinsbraten samt Bier verdienen sich Höchstnoten.
Noch kurz zur Kultur: Etwaige Zusatzfragen an den Kulturführer Alex wie zb "Was ist das da drüben?" wurden von diesem entweder elegant überhört oder mit einer raschen, trockenen Antwort wie "A Kirchn" abgespeist. So ein Gauner!
Während der Stadttour werden wir von Jahn-Fans angesprochen, ob wir wissen wie spät es ist? Herrliche Alibifrage - die nächsten 2 Fragen lauten "Seid Ihr Groundhopper und von welchem Verein seit ihr?" Dasselbe wollen auf dem Weg zum Stadion die Polizei und später im Stadion ein weiterer Ultra von Regensburg wissen, der extra aus der Fankurve zu uns kommt... Was ist denn da los?
Das Jahnstadion ist heute mit 4.300 Besuchern sehr gut gefüllt, mit so vielen Fans hab ich gegen einen Gegner aus dem hohen Norden nicht gerechnet. Jahn ist Tabellenletzter, man konnte allerdings im Frühjahr von 6 Heimspielen 5 gewinnen, man wittert die Chance auf den Klassenerhalt - allerdings sollte da auch heute ein 3er her gegen den VfL Osnabrück.
Doch die Gäste kommen viel besser in die Gänge. Die 1. Halbzeit ist ein Spiel auf ein Tor - nämlich auf jenes, der Heimischen. Das es zur Pause noch 0:0 steht, liegt in 1. Linie am österreichischen Regensburg-Goalie Richard Strebinger, den ich kurz nach seinem Werder-Auftritt in Frankfurt schon wieder bewundern darf. Strebinger ist definitiv ein Talent, mal schauen was da noch kommt!
Trotzdem erzielen die Violetten aus Osnabrück in der 51. Minute das verdiente 1:0. Doch völlig überraschend wachen die Regensburger nun endlich auf und erzielen 4 Minuten später den Ausgleich. Es folgt eine kurze, aber heftige Drangperiode von Jahn, wo man unter anderem die Stange trifft. Ein Besucher meint dazu einfach nur "Kruzifix"... Bayern wie es leibt und lebt.
In den letzten Minuten geht sogar unser Tormann noch in den Angriff mit, doch es sollte sich nichts mehr ändern. Das X könnte zu wenig sein für Jahn. Ich bin von dem heutigen Spiel wirklich positiv überrascht, Stimmung und Atmosphäre war top, auch das Spiel war sehr schön anzusehen. Für mich kann nun das Jahnstadion, welches seit 1926 besteht, in Pension gehen. Ob die neue Arena da mithalten kann, wage ich zu bezweifeln, aber davon werde ich mich selbst überzeugen...
Der Tag ist noch nicht zu Ende, es gibt nämlich noch ein Heimspiel vom SC Regensburg, die nur 10 Fahrminuten entfernt im der Städtischen Sportanlage auf uns warten.
Deutschland, 3. Liga, 4.300 Zuschauer,1:1
Exakt 2 Jahre nach meiner Drittligapremiere in Burghausen geht es heute wieder in die 3. Liga unserer Lieblingsnachbarn. Ziel ist heute das Jahnstadion in Regensburg, dass es nur mehr in diesem Frühjahr zu bewundern gibt. Dieselben Vorzeichen also wie in Ostrava vor einer Woche. Begleiter sind heute die beiden AM's.
Wir beginnen den Aufenthalt mit einer Stadtbesichtigung. Nachdem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten - mit dem Dom als Highlight - besucht wurden, geht es ins Regensburger Hofbräuhaus, um sich mit bayrischer Hausmannskost zu stärken. Sowohl das Kulturprogramm, welches vom Alex zusammengestellt wurde, als auch der Schweinsbraten samt Bier verdienen sich Höchstnoten.
Noch kurz zur Kultur: Etwaige Zusatzfragen an den Kulturführer Alex wie zb "Was ist das da drüben?" wurden von diesem entweder elegant überhört oder mit einer raschen, trockenen Antwort wie "A Kirchn" abgespeist. So ein Gauner!
Während der Stadttour werden wir von Jahn-Fans angesprochen, ob wir wissen wie spät es ist? Herrliche Alibifrage - die nächsten 2 Fragen lauten "Seid Ihr Groundhopper und von welchem Verein seit ihr?" Dasselbe wollen auf dem Weg zum Stadion die Polizei und später im Stadion ein weiterer Ultra von Regensburg wissen, der extra aus der Fankurve zu uns kommt... Was ist denn da los?
Das Jahnstadion ist heute mit 4.300 Besuchern sehr gut gefüllt, mit so vielen Fans hab ich gegen einen Gegner aus dem hohen Norden nicht gerechnet. Jahn ist Tabellenletzter, man konnte allerdings im Frühjahr von 6 Heimspielen 5 gewinnen, man wittert die Chance auf den Klassenerhalt - allerdings sollte da auch heute ein 3er her gegen den VfL Osnabrück.
Doch die Gäste kommen viel besser in die Gänge. Die 1. Halbzeit ist ein Spiel auf ein Tor - nämlich auf jenes, der Heimischen. Das es zur Pause noch 0:0 steht, liegt in 1. Linie am österreichischen Regensburg-Goalie Richard Strebinger, den ich kurz nach seinem Werder-Auftritt in Frankfurt schon wieder bewundern darf. Strebinger ist definitiv ein Talent, mal schauen was da noch kommt!
Trotzdem erzielen die Violetten aus Osnabrück in der 51. Minute das verdiente 1:0. Doch völlig überraschend wachen die Regensburger nun endlich auf und erzielen 4 Minuten später den Ausgleich. Es folgt eine kurze, aber heftige Drangperiode von Jahn, wo man unter anderem die Stange trifft. Ein Besucher meint dazu einfach nur "Kruzifix"... Bayern wie es leibt und lebt.
In den letzten Minuten geht sogar unser Tormann noch in den Angriff mit, doch es sollte sich nichts mehr ändern. Das X könnte zu wenig sein für Jahn. Ich bin von dem heutigen Spiel wirklich positiv überrascht, Stimmung und Atmosphäre war top, auch das Spiel war sehr schön anzusehen. Für mich kann nun das Jahnstadion, welches seit 1926 besteht, in Pension gehen. Ob die neue Arena da mithalten kann, wage ich zu bezweifeln, aber davon werde ich mich selbst überzeugen...
Der Tag ist noch nicht zu Ende, es gibt nämlich noch ein Heimspiel vom SC Regensburg, die nur 10 Fahrminuten entfernt im der Städtischen Sportanlage auf uns warten.
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