Sonntag, 18. September 2016

SC Zwettl II - USC Rappottenstein

Zwettl, Stadion Zwettltal
2. Klasse Waldviertel Süd, 120 Zuschauer, 0:4


Seit der Saison 2008/09 trägt der SC Zwettl seine Heimspiele auf der Sportanlage Edelhof aus. Dies war notwendig, da das Stadion Zwettltal in der Vergangenheit wiederholt vom Zwettlfluss, der hier direkt an die Anlage grenzt, überflutet wurde. Erfreulicherweise ließ man die Anlage nicht sterben, in der Saisonpause wurde es immer wieder für Freundschaftsspiele genutzt.

Dank des Einstiegs einer 2. Mannschaft vom SC Zwettl kann man seit kurzem das Zwettltalstadion sogar wieder im Meisterschaftsbetrieb bestaunen. Ich nehme das heutige Derby gegen Rappottenstein zum Anlass, diesen prächtigen Old-Style-Ground endlich zu besuchen.

Von meinem Parkplatz erreiche ich die Anlage über den Schwaiger-Sisters-Weg, benannt nach dem ehemaligen Zwettler Weltklasse-Beachvolleyball-Duo. Mit ausreichender Zeitreserve betrete ich das Stadion. Das wäre gar nicht notwendig gewesen, denn das Spiel wird aus mir unbekannten Gründen mit 15minütiger Verspätung angepfiffen. Gut möglich, dass auch hier - wie vor kurzem in Mauer - ein Spielerpass vergessen wurde. Vielleicht hat sich aber auch der Schiedsrichter verspätet, auch das hatten wir ja schon. Die intensiven Aufwärmübungen des Schiris (Foto 7) könnten ein Indiz dafür sein...

Die Zuschauer haben in der Braustadt offensichtlich eine eigene Art sich zu begrüßen: "Servas Peda, nimm glei a Kistn Bier mit, damit ma bis zur Hoibzeit auskumman!" Na dann Prost!

Nachdem die Nachwuchskicker von Zwettl eine gute Anfangsphase anbieten, übernimmt der favorisierte Gast bald das Kommando und geht in der 25. Minute in Führung. Zur Pause steht es 0:2. Das riecht schon ein wenig nach Vorentscheidung. Die Zwettl macht übrigens auch heute wieder Probleme! Nicht wie so oft in Form eines Hochwassers, sondern indem sie einen Ball "verschluckt"!

Während in der Pause Ich war nie ein Casanova durch die Lautsprecherboxen gejagt wird, nehme ich mein Abendessen in der Form einer warmen Leberkässemmel ein. Die 2. Halbzeit verbringe ich relaxed auf der großen, altehrwürdigen Tribüne. Rappottenstein dominiert weiterhin und geht am Ende mit einem 0:4 vom Platz. Die jungen Zwettler haben sicher etwas dazugelernt. Die Stadt Zwettl kann auf alle Fälle stolz sein auf ihre zwei prachtvollen Stadien.










































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen