Himberg, Waldstadion
1. Klasse Ost, 70 Zuschauer, 5:0
Nachdem ich in letzter Zeit einige Nachträge mitnehmen konnte, nütze ich heute zur Abwechslung ein vorgezogenes Spiel für einen Sportplatzbesuch. Dieses findet beim SC Himberg in der 1. Klasse Ost statt, der im hiesigen Waldstadion den Nachbarn aus Maria Lanzendorf empfängt. Beide Teams befinden sich gefährlich nahe der Abstiegszone.
Bei meiner Anreise komme ich in ein heftiges Gewitter inklusive Starkregen. Mit der Angst einer Absage setze ich die Reise fort. Doch siehe da, Himberg ist (noch?) gewitter- und regenfrei. Die dunklen Wolken über der Haupttribüne lassen jedoch schlimmstes befürchten. Wahrscheinlich ist diese prekäre Wettersituation der Hauptgrund für den schlechten Besuch. 70 Zuschauer sind beim Duell gegen einen Verein, der 3 km entfernt liegt, keine Offenbarung. Dafür freut mich das Wiedersehen mit dem Vereinsbus der Gäste, den ich bereits 2012 abgelichtet habe.
Beim Anpfiff des Spiels blitzt es wie verrückt, was jedoch nicht an den anwesenden Fotografen liegt. Ich hoffe zu diesem Zeitpunkt, dass zumindest 45 Minuten absolviert werden, damit ich nicht noch einmal herkommen muss. Offensichtlich sind auch die Spieler gehemmt, denn viel läuft nicht zusammen in der 1. Halbzeit. Einer der 70 Anwesenden ist dafür von einem Verteidiger beeindruckt: "Bei dem glaubst, der Donauturm steht vor dir!"
Während die Dunkelheit - und auch die Blitzaktivität - zunimmt, umrunde ich das Areal. Nicht nur die Blitze sind zahlreich vorhanden, sondern auch Gelsen. Offensichtlich sind die frisch geschlüpft und deswegen besonders durstig. Auch die Ersatzspieler kämpfen mit den Biestern und wacheln ständig mit den Händen vor dem Gesicht herum.
Im Gegensatz zu den Gelsen entscheidet sich das Gewitter, Himberg - zumindest vorerst - zu verschonen. Die 45 Minuten sind geschafft. Zwischenstand 0:0. Wie immer gibt es in der Halbzeit eine Jause. Philipp wird enttäuscht sein, denn ich entscheide mich heute für die von den Besuchern hochgelobte Semmel mit selbstgemachtem Liptauer. Die Dame gratuliert mir zum Kauf und meint: "I schwitz wia a Schweindal, obwoi nu ned amoi Summa is!" Lieber Philipp, der selbstgemachte Liptauer ist ein Gedicht! Es muss nicht immer eine Schnitzel- oder ein Sausemmel sein :-)
Die Gastgeber, die in Halbzeit 1 zweimal die Stange getroffen haben, gehen in der 61. Minute verdient in Führung und legen zwischen der 70 und 77. Minute gleich 3mal nach. Einige Herrschaften aus Maria Lanzendorf verlassen nun die überdimensionale Tribüne. Mein Nebenmann schreit zu einem dieser vorzeitig aufbrechenden: "Wennst jetzt gehst, vapasst a Tor" Antwort: "I wü eh kans mehr sehn!" Als dann in der 90. Minute tatsächlich das 5. Tor fällt, meint der Herr etwas arrogant zu seinem Sitznachbarn: "No siehst, i hobs eana jo gsogt, dass a Tor vapassen!"
Der Schiri pfeift nach diesem Goal ab, für mich geht es wieder retour Richtung Heimat. Es ist kaum zu glauben, ich bin keine Minute (!!) unterwegs und es beginnt zu schütten als gäbe es kein Morgen. Das Gewitter hat also tatsächlich das Spielende abgewartet, bevor es sich auch in Himberg austobt.
1. Klasse Ost, 70 Zuschauer, 5:0
Nachdem ich in letzter Zeit einige Nachträge mitnehmen konnte, nütze ich heute zur Abwechslung ein vorgezogenes Spiel für einen Sportplatzbesuch. Dieses findet beim SC Himberg in der 1. Klasse Ost statt, der im hiesigen Waldstadion den Nachbarn aus Maria Lanzendorf empfängt. Beide Teams befinden sich gefährlich nahe der Abstiegszone.
Bei meiner Anreise komme ich in ein heftiges Gewitter inklusive Starkregen. Mit der Angst einer Absage setze ich die Reise fort. Doch siehe da, Himberg ist (noch?) gewitter- und regenfrei. Die dunklen Wolken über der Haupttribüne lassen jedoch schlimmstes befürchten. Wahrscheinlich ist diese prekäre Wettersituation der Hauptgrund für den schlechten Besuch. 70 Zuschauer sind beim Duell gegen einen Verein, der 3 km entfernt liegt, keine Offenbarung. Dafür freut mich das Wiedersehen mit dem Vereinsbus der Gäste, den ich bereits 2012 abgelichtet habe.
Beim Anpfiff des Spiels blitzt es wie verrückt, was jedoch nicht an den anwesenden Fotografen liegt. Ich hoffe zu diesem Zeitpunkt, dass zumindest 45 Minuten absolviert werden, damit ich nicht noch einmal herkommen muss. Offensichtlich sind auch die Spieler gehemmt, denn viel läuft nicht zusammen in der 1. Halbzeit. Einer der 70 Anwesenden ist dafür von einem Verteidiger beeindruckt: "Bei dem glaubst, der Donauturm steht vor dir!"
Während die Dunkelheit - und auch die Blitzaktivität - zunimmt, umrunde ich das Areal. Nicht nur die Blitze sind zahlreich vorhanden, sondern auch Gelsen. Offensichtlich sind die frisch geschlüpft und deswegen besonders durstig. Auch die Ersatzspieler kämpfen mit den Biestern und wacheln ständig mit den Händen vor dem Gesicht herum.
Im Gegensatz zu den Gelsen entscheidet sich das Gewitter, Himberg - zumindest vorerst - zu verschonen. Die 45 Minuten sind geschafft. Zwischenstand 0:0. Wie immer gibt es in der Halbzeit eine Jause. Philipp wird enttäuscht sein, denn ich entscheide mich heute für die von den Besuchern hochgelobte Semmel mit selbstgemachtem Liptauer. Die Dame gratuliert mir zum Kauf und meint: "I schwitz wia a Schweindal, obwoi nu ned amoi Summa is!" Lieber Philipp, der selbstgemachte Liptauer ist ein Gedicht! Es muss nicht immer eine Schnitzel- oder ein Sausemmel sein :-)
Die Gastgeber, die in Halbzeit 1 zweimal die Stange getroffen haben, gehen in der 61. Minute verdient in Führung und legen zwischen der 70 und 77. Minute gleich 3mal nach. Einige Herrschaften aus Maria Lanzendorf verlassen nun die überdimensionale Tribüne. Mein Nebenmann schreit zu einem dieser vorzeitig aufbrechenden: "Wennst jetzt gehst, vapasst a Tor" Antwort: "I wü eh kans mehr sehn!" Als dann in der 90. Minute tatsächlich das 5. Tor fällt, meint der Herr etwas arrogant zu seinem Sitznachbarn: "No siehst, i hobs eana jo gsogt, dass a Tor vapassen!"
Der Schiri pfeift nach diesem Goal ab, für mich geht es wieder retour Richtung Heimat. Es ist kaum zu glauben, ich bin keine Minute (!!) unterwegs und es beginnt zu schütten als gäbe es kein Morgen. Das Gewitter hat also tatsächlich das Spielende abgewartet, bevor es sich auch in Himberg austobt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen