Samstag, 15. August 2020

SC Bad Hofgastein - SK Strobl

Bad Hofgastein, Sportzentrum
1. Landesliga (Salzburg), 180 Zuschauer, 2:0


Da heute auf meiner Liste der sehenswerten Begegnungen das Spiel Pinzgau Saalfelden vs Austria Salzburg zu finden ist, werfe ich einen Blick auf die Ansetzungen im Bundesland Salzburg. Dort fällt das Spiel zwischen Bad Hofgastein und dem SK Strobl aus dem Rahmen, da es bereits um 14.00 Uhr angepfiffen wird. Perfekt, damit steht das heutige Programm auch schon.

Es handelt sich um ein Spiel der 2. Runde der 1. Landesliga. Sowohl Bad Hofgastein als auch Strobl haben Ihre Auftaktspiele mit 1:5 verloren. Da ich mit genügend Zeitreserve die Fahrt ins Gasteiner Tal angetreten habe, besuche ich bereits vor dem Anpfiff die Kantine - und bekomme dort eine warme Leberkässemmel serviert. Nach dem Genuss dieser informiert der Platzsprecher etwas genervt: "Der Anpfiff verzögert sich um 10 Minuten, da wieder einmal die Wartezeit in Anspruchgenommen wird" Nähere Details erfahren die 180 Besucher freilich nicht.

Um exakt 14.12 Uhr pfeift schließlich Schiri Macinko das Spiel an. Strobl kommt besser in die Partie und auch gleich zu einigen Möglichkeiten. Man scheitert jedoch entweder am Bad Hofgasteiner Goalie oder auch am eigenen Unvermögen. Highlight ist ein Eckball, bei dem der Corner-Schütze anstatt des Balls die Cornerstange trifft. Die Kugel kullert daraufhin mit 2,5 km/h ins Toraus. Die Besucher johlen auf: "Des is amoi a Sommerkabarett!" Beim Stand von 0:0 werden die Seiten gewechselt.

Pünktlich zum Einmarsch der Akteure nach der Pause kommt wieder eine Meldung vom Platzsprecher: "Wir wollen Tore sehen, aber nur für Bad Hofgastein!". Die Gastgeber halten sich daran und gehen in der 54. Minute in Führung. Torschütze ist ausgerechnet Johannes Strobl. Strobl, und zwar Johannes, ist auf den Geschmack gekommen und erhöht 8 Minuten später auf 2:0. Dabei sollte es auch bleiben.

Unmittelbar nach dem Abpfiff meldet sich, richtig, wieder der Platzsprecher: "Das Spiel endet Strobl 2, Strobl 0" Danach folgt ein lautes Lachen, über seinen eigenen Schmäh. Während ich den Sportplatz verlasse, stimmt der kleine Fanclub: "Oh wie ist das schön!" an.

Für mich geht es rasch via Dienten und Maria Alm weiter nach Saalfelden, die heute wie oben erwähnt die Violas auch Salzburg zu Gast haben.



































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