Austria Klagenfurt Amateure - ASKÖ Köttmannsdorf

Brückl, Sportplatz
Kärntner Liga, 100 Zuschauer, 4:0

 

Nach dem Cupduell zwischen Köttmannsdorf und dem GAK dachte ich nicht, dass ich eine Woche später schon wieder im südlichsten Bundesland Österreichs anschreibe. "Schuld" daran sind neben Philipp die Amateure der Klagenfurter Austria, die nach dem Aufstieg in die Kärntner Liga ihre Heimspiele (vorerst?) am Sportplatz in Brückl ausgetragen. Hier spielte einst der 1950 gegründete WSV Brückl, ehe man nach der Saison 2015/16 die Segel strich.

Zu Gast in der 1. Runde ist ausgerechnet die Köttmannsdorfer, die vor einer Woche den GAK im Cup voll fordern konnten. Zu Gast ist aber auch Onkel Andy, der den aus seinem Kärntner Urlaubsdomizil angereisten Philipp und mich mit den Worten "Sch** Groundhopper" hart, aber trotzdem herzlich begrüßt. Kein Wunder, dass Andy gut drauf ist, schließlich hat er ein Schleppe Bräu im Schlepptau.

Den Köttmannsdorfern scheint der harte Cupfight noch in den Knochen zu stecken, denn es sind die 30 Kilometer angereisten Gastgeber, die von Beginn an dominieren. Das Tor von Ralph Hasenhüttls Sohnemann Patrick in der 8. Minute bekomme ich jedoch nur akustisch mit, da ich zu dem Zeitpunkt gerade neidisch auf Andys' Bier blicke.

2 Minuten später konzentriere ich mich wieder auf das runde Leder - und sehe damit das 2:0 durch Dierke. Köttmannsdorf kommt heute einfach nicht ins Spiel und fängt sich noch vor der Pause das 3. Tor ein. An der Hitze kann das nicht liegen, denn die Temperaturen sind ähnlich tropisch wie vergangene Woche.

Auch nach der Pause haben die Violetten alles unter Kontrolle, kurz vor der Schluss kommen die Besucher zum 4. Mal in den Genuss des Torjingles, der Rose vom Wörthersee, der offensichtlich aus dem Wörthersee-Stadion mitgebracht wurde.

Die Austria gewinnt damit überraschend hoch mit 4:0. Ich würde meinen, der Auftakt ist gelungen. Man darf gespannt sein, ob es für die Amateure so weitergeht. Weiter geht es auf jeden Fall für uns, während Onkel Andy im Lavanttal sein nächstes Bier verkostet, besuchen Philipp und ich den SC Sörg.