Timelkam, Sportplatz TSV
2. Süd (OÖ), 400 Zuschauer, 5:0
Nachdem man schon mehrmals das Derby zwischen St. Magdalena und der Admira aus Linz links liegen ließ, sollte heute dieses Duell endlich angefahren werden. Der Wettergott beschloss allerdings, den oberösterreichischen Zentralraum heute ausgiebig mit Regen zu versorgen. Dies macht die Durchführung sämtlicher Spiele in Linz und Umgebung heute unmöglich. Mitfahrer Philipp sieht das relativ entspannt und meint beim Blick auf sein Mitbringsel: "Keine Panik, wir haben ja ein Bránik!" Dieser Philipp!
Auch bei mir ruft die Absage bei der Magdalena keine Panik hervor, mit Gschwandt vs Gmunden und dem Timelkam-Derby habe ich gleich 2 weiter Asse im Ärmel. Da Philipp schon einmal in Gschwandt zugegen war, geht es nach Timelkam, wo der TSV auf deren Anlagen den ATSV nach 2jähriger Derby-Zwangspause wieder zum Gemeindeduell empfängt.
Auch in Timelkam hat es geregnet, aufgrund des nassen Terrains wurde die Reserve abgesagt. Das Hauptspiel wird allerdings ausgetragen. 400 Besucher sorgen für einen würdigen Rahmen. In den vergangenen beiden Saisonen gab es dieses Derby nicht, da die beiden Timelkam-Mannschaften vom Verband in 2 unterschiedliche Klassen eingegliedert wurden. Muss man nicht verstehen.
Etwas überraschend treffen wir am Sportplatz auf Alex. der ja nicht als der große Derby-Hopper bekannt ist. Ob es sich hier um einen einmaligen "Ausrutscher" handelt wird die Zukunft zeigen. Die Vorentscheidung in dem Spiel sollte früh, nämlich in der 5.Minute fallen. In dieser kassiert ATSV-Goalie Shuti wegen Torraubs die Rote Karte. Der Abwehrspieler, der das Tormanntrikot von Shuti überzieht, hält seinen Kasten eine halbe Stunde lang sauber. Dann sollte es allerdings gleich 3mal innerhalb kurzer Zeit klingeln. Somit werden beim Stand von 3:0 die Seiten gewechselt.
Da einige Besucher ihren PKW nicht ordnungsgemäß abgestellt haben, rückt die Polizei aus, die die Kennzeichen der Falschparker notieren. Als der Platzsprecher die betroffenen Kennzeichen durchgibt meint ein älterer Herr besorgt: "I woaß jo gor ned, wos i für a Numma hob!?"
Weniger Probleme hat der TSV, der mit einem Mann mehr das Spiel kontrolliert und in der 2. Halbzeit noch zweimal trifft. Nach dem Schlusspfiff kommen wir mit der Ines ins Gespräch, die beim ATSV die Rolle des Mädchen für Alles inne hat. Sie erzählt uns einige Schwänke über Timelkam und die umliegenden Vereine - und lädt uns auch gleich zum Rückderby im kommenden Mai ein. Danke, der Termin ist notiert. Währenddessen feien die TSV-Kicker den Derbysieg mit Bengalos.
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