Samstag, 29. Oktober 2022

UFC Neukirchen/Enknach - TSU Handenberg

Neukirchen an der Enknach, Sportplatz
1. Südwest (OÖ), 200 Zuschauer, 2:2


Nach 25 Fahrzeit kommen erreichen wir nach dem Spiel in Berndorf den Sportplatz in Neukirchen an der Enknach. Dort steigt um 14 Uhr das Kellerderby zwischen Neukirchen und Handenberg. Nachdem das bisherige Schlusslicht Burgkirchen gestern Abend einen Punkt eroberte, trifft nun tatsächlich der Vorletzte auf das Schlusslicht der 1. Südwest. Man kann ohne Übertreibung von einem 6-Punkte-Spiel sprechen.

Vor 200 Besuchern erwischen die Gäste dank Bajraktaris' 0:1 in der 6. Minute einen Start nach Maß. Andreas meint unmittelbar darauf: "Ich lehn mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und tippe auf einen Heimsieg!" Peter Alyoshev hat etwas dagegen und erhöht in der 13. Minute auf 0:2. Andreas knurrt der Magen, also geht es in die Kantine. Während Andreas etwas gegen seinen Hunger unternimmt, stille ich meinen Durst mit einem Schnaitl Original. Keine schlechte Entscheidung!

Während ich mein Bier runterkippe, droht auch das Spiel zu kippen. Nach einer umstrittenen Elfmeter-Entscheidung kritisiert Handenberg-Goalie Freischmid Schiri Traunwieser heftig. 2 Gelbe Karten binnen weniger Sekunden sind die Folge. Bei Freischmids' Abgang plärrt ein Mitspieler "Hoid afoch dei Geschon!" seinem Goalie hinterher. Man kanns ihm nicht verdenken. Ersatz Weilbuchner hat gegen den Elfmeter von Hötzenauer keine Abwehrchance.

Andreas ist von alldem begeistert: "Des Spü hod mehr Zunda wia de Berndorf-Partie!" Handenberg bringt die knappe Führung in die Pause. In der 55. Minute ist es abermals Hötzenauer, der für den Neukirchner Ausgleich zuständig ist. Diesmal trifft er via Kopfball-Bogenlampe. Die Gemüter sind ob des Spielverlaufs erhitzt, vor allem der Spielleiter bekommt sein Fett ab: "Schiri, du bist mit Obstond da schwächste Monn am Plotz!" Der Hinweis auf der Eintrittskarte ist da längst kein Thema mehr.

Handenberg verteidigt die restliche Spielzeit geschickt, Neukirchen scheitert immer wieder am hervorragenden Weilbuchner. 5 Minuten vor dem Abpfiff vergibt Handenberg aus einem Konter einen Hunderter. Es bleibt daher beim alles in allem gerechten 2:2. Andreas, der sich doch zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, meint sichtlich enttäuscht: "Des Unentschieden hüft kan!" Da muss ich ihn allerdings korrigieren, denn dadurch geht die rote Laterne wieder nach Burgkirchen.

Nach dem Spiel wird neben der Kirche und dem Gemeindeamt natürlich auch die Enknach abgelichtet, ehe es wieder zurück in die Heimat geht.





































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