MFK Rusovce - FC Petržalka

Bratislava-Rusovce, Štadión
Slovenský pohár, 342 Zuschauer, 2:4

Nachdem bereits je ein Spiel der Vor- und der 1. Runde des Slovenský pohár 24/25 besucht wurden, geht es heute zu einer Partie der 2. Runde. In dieser empfängt der Viertligist MFK Rusovce mit dem FC Petržalka einen Verein aus der Nachbarschaft. Als Teilnehmer der 2. Liga sind die Gäste natürlich klar zu favorisieren. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad kommen 342 Besucher vorbei, darunter befindet sich auch etlicher Gästefans, von denen einige sogar mit dem Fahrrad anreisen.

Die können sich freuen, Kapitän und Luka Modrić-Doppelgänger Lukáš Gašparovič bringt die Gäste bereits in der 3. Minute vom Elfmeterpunkt in Führung. Der Platzsprecher ist zu dem Zeitpunkt noch mit der Durchsage der Aufstellung beschäftigt. Petržalka lässt trotz Gluthitze nichts anbrennen, der Malier Konan stellt 4 Minuten später nach einem Corner auf 0:2. Vom mit 3 Fetzen ausgestatteten Gästemob kommen sporadisch Gesänge. 

Mitfahrer Andi St's Blick wandert auf die am Stadion vorbeiführende Straße, wo gerade dichter (Abend-)verkehr herrscht. Andi meint nachdenklich: "Warum de koa Fahrgemeinschaft bilden? Do gangat's vü schnölla!" Beim 0:3 durch Patrik Danek sind wir bereits in der Nähe der Haupttribüne, wo Andi einen Besucher mit einer - sagen wir mal - etwas ungewöhnlichen Kleidung entdeckt. Andi hat wie immer eine Meinung: "Sowos ziag i ned amoi im Fosching on!"

Kurz darauf geht es auch schon in die Pause, die Ciganska bietet alles, was das Herz begehrt: Gegrilltes Schweinefleisch, Senf, Kraut, Pfefferoni und Gurkerl. Köstlich! Petržalka wechselt zur Pause einige Leistungsträger aus, daher kommen endlich auch die Hausherren ins Spiel. Peter Kogler verkürzt in der 74. Minute auf 1:3. Nachdem Petržalka ein weiteres Tor erzielt, bringt Lovás Rosovce wieder auf 2 Tore heran. Auf der Haupttribüne ist man nun begeistert: "Ah-Ru Ah-Ru Ah-Rusovce!" 

Es bleibt dennoch beim 2:4, ein Ergebnis mit dem alle Anwesenden zufrieden wirken. Sowohl die Heimischen als auch die Gästekicker werden mit reichlich Applaus verabschiedet.