Sonntag, 11. August 2024

SG KSK Wörthersee/ATUS Pörtschach - SC Reichenau/Falkert

Pörtschach, Leonsteiner Waldstadion
1. Klasse C (Kärnten), 70 Zuschauer, 1:6

Nach dem gestrigen Spiel in Keutschach am See, geht es heute weiter nach Pörtschach am Wörthersee. Wie in Keutschach befindet sich auch hier der Sportplatz nicht in Seenähe. Der Name "Leonsteiner Waldstadion" lässt das schon erahnen. Parkplätze sind hier allerdings genauso rar wie beim See, es sei denn man weiß, dass man auch innerhalb der Anlage parken kann. 

Das Waldstadion ist eine der beiden Heimstätten der seit 2016 bestehenden Spielgemeinschaft Krumpendorfer SK Wörthersee/ATUS Pörtschach. Die hat heute um 11.00 Uhr bei tropischen Temperaturen in der 1. Klasse den SC Reichenau/Falkert zu Gast. Nachdem der Platzsprecher artig die Zuschauer, die Spieler sowie das Schiedsrichtergespann begrüßt, meint er schließlich: "Wia Wolfgang Ambros schon gesungen hat: Da bessere gewinnt!"

Die Besseren, das sind heute von Beginn an die Gäste. Nach dem schönen Weitschuss zum 0:1 meldet der Platzsprecher fast schon euphorisch: "0:1 in der 11. Minute! Wie kann es anders sein - durch die Nummer 11, Marcel Payer!" Schon 3 Minuten später erhöht Freissegger den Vorsprung. Nach 30 Minuten steht es bereits 0:4. Bis dahin ist die Wörthersee-SG gegen die Burschen aus den Gurktaler Alpen chancenlos. 

In der 35. Minute kann der Platzsprecher und ein Teil des Publikums endlich über ein Tor Ihrer Mannschaft jubeln: Stefan Franz trifft vom Elfmeterpunkt. Kurz vor der Halbzeit stellt Freissegger mit seinem 3. Tor den 4-Tore-Vorsprung wieder her. Die Pausen-Bratwurst wird vom Grillmeister erst nach Bestellung auf den Grill geworfen. Damit wird die Wurst perfekt auf den Punkt gegrillt.

Nachdem der Platzsprecher in der Pause mehrere Personen via Durchsage begrüßt: "Hallo, Familie Zimmermann!", macht er den Anhängern Mut: "Der Ball ist rund, wer weiß, was in der 2. Halbzeit noch passiert!" Sollte tatsächlich noch jemand an das Wunder geglaubt haben, so wird diese Hoffnung durch Freiseggers 4. Tor zum 1:6 in der 50. Minute endgültig zerstört.

Danach schalten beide Teams wegen der Hitze etwas zurück. Apropos Hitze: Mitte der 2. Halbzeit muss Schiri Zulic eben wegen dieser w.o. geben. Der Platzsprecher meldet sich auch gleich zu Wort: "Erhol dich gut da drüben im Schatten!" Der einspringende Linienrichter Avdic sollte seine Aufgabe bis zum Abpfiff souverän erledigen. Während der SC Reichenau mit einem Kantersieg im Gepäck zurück Richtung Turracher Höhe fährt, marschieren Brucki und ich eine Runde durch Pörtschach.

































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