Samstag, 13. Juli 2024

SV Heimstetten - VfB Forstinning

Heimstetten, Sportpark
Totopokal-Qualifikation (Bayern), 182 Zuschauer, 2:1


Auch heuer wieder ein Spiel des bayrischen Landespokals auf meiner Agenda. Wobei das nicht ganz richtig ist, da es sich bei der heutigen Begegnung erst um die Qualifikation dafür handelt. In dieser empfängt der SV Hoaschdeng im heimischen Sportpark den VfB Forstinning. Als Teilnehmer der Bayernliga Süd sind die Gastgeber gegen den Landesligisten zu favorisieren.

15 Minuten vor dem Anstoß erreiche ich den Sportpark, der neben mehreren Fußballfeldern auch 10 Tennisplätze, eine Bahn für Stockschützen sowie ein Restaurant beinhaltet. Mich zieht es natürlich gleich zum Stadion, wo mir eine Werbebande mit einem Spruch von Hans Krankl ins Auge sticht. 

Genau dort betreten kurz darauf die beiden Mannschaften den Rasen. Einer Dame aus Heimstetten fällt sofort auf, dass "die Forschtinninga de sölben Forben wia mia hom!" Die "Roten" aus Heimstetten sind anfangs wie erwartet die bessere Elf, Riglewski verwertet in der 10. Minute einen Elfmeter zur Führung. Erst jetzt nehmen auch die Gäste am Spiel teil, der Ausgleich von Gabelunke ist die Folge.

Von nun an verläuft das Spiel ausgeglichen, wobei der Außenseiter aus der Landesliga die besseren Chancen vorfindet. Ein Zitat schnappe ich vom Forstinning-Coach auf, der eine knappe Abseitsentscheidung mit "Kruzi Pimpale!" kommentiert. Mit 1:1 geht es in die Pause, in der ich "die letzte Kassemmel" beim Kantineur bekomme. 

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff trifft Jordi Woudstra zum 2:1 für Hoaschdeng, die auch einen Fanclub mit dabei haben. Die haben zwar ihre Transparente angebracht, auf Support wird heute jedoch verzichtet. Ich denke, dies wird kommenden Freitag bei der Saisoneröffnung der Bayernliga im Derby gegen Ismaning anders sein...

Bei den Fans aus Forstinning, die sich kurioserweise auf der Tribüne direkt neben den Hoaschdenga Buam niedergelassen haben, ist die große Fahne das auffälligste Utensil. Diese Fahne sollte heute nicht mehr geschwenkt werden, der VfB schafft es nämlich nicht mehr, das Spiel auszugleichen. Es bleibt beim knappen Heimsieg für Heimstetten, die nun in der 1. Hauptrunde unheimlich stark auf einen attraktiven Gegner wie Sechzig, Ingolstadt oder Haching hoffen können.

Ich verlasse zügig das zur Gemeinde Kirchheim gehörende Heimstetten, da um 17.30 Uhr ein Match im Innviertel-Cup angesetzt ist.


































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