Sonntag, 7. Mai 2023

Union Saxen - Union Arbing

Saxen, Waldstadion
1. Nordost (OÖ), 150 Zuschauer, 4:1

Oberösterreich wurde von mir heuer bislang etwas vernachlässigt, daher ist es an der Zeit dem Land ob der Enns wieder einen Besuch abzustatten. Die Matinée zwischen Saxen und Arbing ist ein idealer Einstieg in den Sonntag. Die Tatsache dass es sich noch dazu um ein Derby handelt, hat mich dann endgültig überzeugt, ins nahe Saxen zu fahren.

Ich bin nicht der einzige Fußballplatzsammler vor Ort. Andi, Krauti und Hobbertalent Matthias nützen den attraktiven Termin nämlich als Vorspiel zu Red Bull vs Rapid. Die Vorzeichen könnten klarer nicht sein, mit Saxen trifft nämlich der Tabellenführer auf das Schlusslicht Arbing. Man kann davon ausgehen, dass tatsächlich bald die Post abgeht, wie der Banner am Zaun verspricht.

Unmittelbar vor dem Anpfiff stellt der Platzsprecher nochmals klar, dass die Arbinger, die in den Rapid-Leiberl sind. Entgegen jeglicher Erwartung sind es die in den Rapid-Leiberl, bei denen zu Beginn die Post abgeht. Derntl trifft in der 2. Minute zum 0:1. Arbing verabsäumt es, die Führung auszubauen. Das rächt sich, Saxen nützt nämlich gleich deren 1. Chance zum Ausgleich.

In der Folge entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei Arbing gefährlicher als Saxen wirkt. Wie so oft bei solchen Spielen, sind es dann trotzdem die Favoriten, die treffen. Klaus Eder schnürt in der 38. Minute den Doppelpack. Ganz besonders freuen sich darüber die Saxna Lausbuam, der Nachwuchsfanclub der Gastgeber. Nachdem Julius Karl unmittelbar vor dem Pausenpfiff zum 3:1 erhöht, singen die Lausbuam "2. Klasse, Arbing ist dabei!"

In der Pause sind auch wir dabei - nämlich in der langen Schlange, die sich beim Schnitzel anstellt. Da ich lediglich Pommes geordert habe, rettet mich der Ruf: "Diejenigen, die nur Pommes bestellt haben, können gleich zu mir kommen!" Mahlzeit!

Mit der sicheren Führung im Rücken wirkt Saxen in der 2. Halbzeit souverän. Ganz im Gegenteil zu jenem Besucher, der es schon um die Mittagszeit nicht mehr schafft, gerade aus zu gehen. Vermutlich hat er einfach nur zu viel "Cola-Bacardi" erwischt.

Für den Schlusspunkt in diesem Spiel sorgt Philipp Mühlener mit dem 4:1 in der 90. Minute. Während meine Kollegen sofort Richtung Salzburg aufbrechen, wohne ich noch dem Jubel der Mannschaft mit den Lausbuam bei.

Da ich bis zu meinem 2. Spiel in Niederwaldkirchen noch genügend Zeitreserve übrig hab, wird neben einer kleinen Kulturrunde in Saxen auch noch der nahen Burg Clam ein Besuch abgestattet.



































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